„Wir wussten, dass wir nicht chancenlos sind“, kommentierte Jörg Niedergethmann den am Ende doch überraschenden Sieg des SCO gegen den Oberligisten aus Niedersprockhövel.
7 zu 6 hieß es am Ende nach einem nervenaufreibenden Elfmeterkrimi. Dabei wäre es fast sogar ein SCO Sieg nach regulärer Spielzeit geworden. Moritz Schrepping sorgte kurz nach der Halbzeitpause für die nicht unverdiente SCO Führung. Die TSG mühte sich, blieb aber zunächst erfolglos.
„Wenn du bis zur 90. Minute 1:0 führst, dann durch einen abgefälschten Ball das 1:1 in der Nachspielzeit bekommst, ist es schwer ins Elfmeterschießen zu gehen“, schildert der sportliche Leiter die Situation nach dem Abpfiff. Aber die Elf von Robert Wasilewski zeigte die richtige Reaktion. Niedergethmann: „Jeder Spieler ging mit breiter Brust zum Elmeterpunkt. Riesenkompliment an die ganze Truppe. Es freut mich auch sehr für unseren neuen jungen Torwart Aaron Kuhlmann, dass er sich so präsentieren konnte.“ Mit zwei gehaltenen Elfmetern machte sich Aaron Kuhlmann an diesem Abend nicht nur ein besonderes Geburtstagsgeschenk, sondern sorgte für den überraschenden Einzug des SCO ins Halbfinale.
Der nächste Pokal-Gegner? Der kommt aus Wetter oder Hagen – aber für Jörg Niedergethmann eher zweitrangig: „Mal sehen wer unser nächster Gegner im Pokal wird, danach geben wir Ziele aus. Wichtiger ist für uns die Erkenntnis, dass wir langsam aber sicher zu einem Team zusammenwachsen. Diesen Teamspirit konnten wir gegen die TSG schon deutlich erkennen und haben das Spiel daher nicht unverdient gewonnen.“