Erste Halbzeit zu viel Respekt und etwas Pech – Pokal-Aus im Viertelfinale
Gegen einen voraussichtlich übermächtigen Gegner war der Plan, mit einer strukturierten Abwehrleistung Chancen des Westfalenligisten TSG zu verhindern und selbst das Spiel zu entwickeln.
Bis zur 12. Minute ging der Plan zwar auf, der Respekt vor dem Gegner war jedoch in jeder Situation erkennbar. So wurden Zweikämpfe vermieden und die letzte Entschlossenheit bei der Balleroberung fehlte. Durch einen Absprachefehler kamen die Gäste dann zu einem geschenkten Führungstreffer. Auch der zweite Treffer resultierte aus einem Missverständnis und darauffolgenden individuellen Fehlern. Ansonsten war in dieser Partie kein Drei-Klassenunterschied erkennbar.
Vor allem Abwehrchef Konstantin Ruhrmann brillierte in diesem Spiel wie gewohnt mit einer herausragenden Leistung. Denn in Hälfte 2 konnte er nicht nur die Mannschaft (aufgerüttelt durch die emotionale Ansprache des Trainers in der Pause) zielbringend dirigieren, er brachte zudem als finale Absicherung die gegnerischen Stürmer ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Und das färbte auf unsere gesamte Elf ab. Die Gäste schafften es in der zweiten Halbzeit nicht mehr ihr Spiel aufziehen. Sogar die Ballbesitzzeiten verlagerten sich zu unseren Gunsten. Lediglich die Torausbeute war (der guten Abwehr des Gegners geschuldet) in dieser Partie nicht zwingend genug.
In der Rückschau eine starke Gesamtleistung. Wir haben uns gut verkauft und sehen jetzt wieder dem Tagegeschäft in Ennepetal am Wochenende entgegen.