Tja, nach dem Spitzenspiel gegen TSG folgten in der letzten Woche Spiele gegen Mannschaften aus dem Liga-Mittelfeld. Auch die müssen erst einmal gespielt werden…
TSV Fichte Hagen – SCO B1 0:2 (0:0)
Das Mittwochspiel unter Flutlicht und Sturm war schwere Kost. Tief stehende Hagener rührten Beton an und schlugen alle Bälle destruktiv nach vorne. Ein ums andere Mal war bei unseren Abschlüssen irgendein gegnerisches Körperteil im Weg. Zudem wurde das Spiel von außen deutlich und lautstark emotionalisiert, was auf dem Feld seine Spuren hinterließ. Endlos lange Diskussionen mit dem Schiedsrichter waren die Folgen. „Zerfahren“ beschreibt den Spielverlauf am besten.
So ist es schade, dass wir uns nicht einfach auf unsere Stärken besonnen haben und die Gegner mit unserem gewohnt schnellen Passspiel überrannt haben, was durchaus möglich gewesen wäre. Stattdessen dauerte es sage und schreibe bis zur 48 Minute, bis der Führungstreffer fiel. Vijo Vijayakumaran setzte sich energisch im gegnerischen Strafraum durch und konnte den Ball ins Netz hämmern. Trotzdem blieb die Partie weiterhin unansehnlich. Samaoal Sahyouni markierte dann in der 80. Minute den 0:2 Endstand. Vielleicht muss man solche Spiele auch mal in dieser Form gewinnen, gegen stärkere Gegner müssen wir uns jedenfalls besser fokussieren.
SCO B1 – TuS Ennepetal II 5:0 (3:0)
Am Sonntag ging es dann gegen TuS Ennepetal II wieder um Punkte in der Meisterschaft. Hier begannen wir deutlich ambitionierter als während der Woche und spielten Tempofußball, so dass Vincent Läms (10.), Jonas Rabes (11.) mit einem Traumschlenzer aus 30 Meter Entfernung und Erik Voutta (19.) bereits in den ersten 20 Minuten die Richtung anzeigten. Doch warum auch immer schienen wir damit einigermaßen zufrieden zu sein und der anfängliche Druck verebbte. Die zweite Hälfte, plätscherte sicher und ohne Torchancen vor unserem Tor dahin. Die einzige Gäste-Sturmspitze wurde gegen unsere bombenstarke Abwehr komplett allein gelassen, so dass der Arbeitstag unserer Defensivabteilung sehr ruhig ausfiel. Unser Mittelfeld und Sturm taten bis zum Abpfiff der Partie nur noch das Nötigste; ein Tor fiel durch Samaoal Sahouni in der 64. und den Schlusstreffer erzielte Vincent Läms in der 71. Minute.
Mit 5:0 fällt der Sieg, der deutlich höher hätte ausfallen können, trotz allem noch deutlich aus. Jetzt müssen wir uns auf das Spiel in Berchum Garenfeld konzentrieren.