Die Erleichterung stand Jörg Niedergethmann ins Gesicht geschrieben. „Zum Glück verabschieden wir uns mit einem Sieg in die Winterpause“, kommentierte der sportliche Leiter den ungefährdeten 3:1 Heimsieg des SCO gegen die Spielvereinigung Olpe am letzten Sonntag.
Balsam für die Fußballer-Seele. Denn die Hinrunde verlief nicht so wie erhofft. Mit Markus Dönninghaus wurde zu Saisonbeginn ein erfahrener Landesligatrainer verpflichtet. Dazu ein verstärkter Kader, mit dem der SCO Aufstiegsambitionen für die Saison 19/20 hegte. Der Saisonstart: durchwachsen, mit zu wenigen Punkten.
Dann die Überraschung – ein Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Hagen 11. Überzeugend und hochverdient. „Wir hatten gedacht, dass es nun in die richtige Richtung läuft. Leider folgten aber weiter Spiele und Ergebnisse, die mit diesem Kader unerklärlich waren. Unser Trainer hat uns dann in einem Gespräch seinen Rücktritt angeboten“, erklärt Jörg Niedergethmann die Trennung von Markus Dönninghaus.
Vorstand und sportliche Leitung schenkten daraufhin Anfang November Ex-Spieler Niklas Mack das Vertrauen. Der B-Lizenz Inhaber sollte die Mannschaft als Interimstrainer in die Winterpause führen. „Niklas hat sich sofort einverstanden erklärt, mit meiner Unterstützung diese Aufgabe zu übernehmen“, erklärt Jörg Niedergethmann. „Wir haben jetzt aus den letzten 3 Spielen 7 Punkte geholt und sind davon überzeugt, dass wir in der Rückrunde noch alle Chancen haben – zumindest auf Platz 2.“
So war es dann für die Vereinsführung naheliegend, für die Rückrunde weiter auf Niklas Mack als Trainer zu setzen. Seine Teamführung, das taktische Händchen und nicht zuletzt der Wille der Mannschaft entscheiden nun darüber, in welcher Liga der SCO in der kommenden Saison spielt. Dann heißt der SCO-Trainer Robert Wasilewski. Das verkündete Jörg Niedergethmann am Dienstag bei einer Mannschaftssitzung.